Am 28.10. war es soweit, die erste BDLP (Branddienst Leistungsprüfung) im Bezirk Bludenz fand in St. Anton im Montafon statt.
Unser Starttermin war bei wunderbarem Wetter um 14 Uhr Nachmittags – nach der Prüfung des Fahrzeugs und unserer persönlicher Schutzausrüstung meisterten wir ohne Fehler den ersten Teil der Bewerbs – die Gerätekunde.
Der Hauptbewerter lässt sich bei der Gerätekunde die Lage von zwei Geräten im Fahrzeug von jedem Mitglied der Gruppe bei geschlossenen Geräteräumen zeigen und wenn notwendig erklären. Die Genauigkeit des Zeigens muss auf eine Handbreite stimmen.
Danach beginnt der Teil des Bewerbs – der Angriff:
Nach dem Antreten wird ein zu lösendes Szenario vom Gruppenkommandanten gezogen – dieser führt dann eine kurze Befragung des Bewerters durch. So werden weitere Infos bezüglich des Szenarios erfragt mit denen er dann einen Einsatzbefehl formulieren kann.
Nach dem Einsatzbefehl an die Gruppe beginnen diese die dafür benötigten Geräte anzubauen.
Dabei wird:
- die Einsatzstelle abgesichert
- die Brandstelle weiter vom Gruppenkomandannten und dem Melder erkundet
- vom Melder eine Lagemeldung angegeben
- eine Löschwasserversorgung vom Hydrant an das TLF aufgebaut
- ein HD – Angriffsrohr zum Schützen des Nachbargebäudes aufgebaut
- ein C – Angriffsrohr aufgebaut welches den Brand bekämpft
Nachdem die Brandbekämpfung erfolgreich war wird die Zeit gestoppt und wir begeben uns in Endaufstellung – dabei prüfen die Bewerter unsere Geräte.
Danach bekommen wir den Befehl zum Abmarsch fertig – ab diesem Zeitpunkt werden alle verwendeten Gerätschaften aufgeräumt und zurück ins TLF geräumt. Auch dieser Aufräumvorgang wird bewertet.
Nachdem alles aufgeräumt ist und die Einsatzbereitschaft wiederhergestellt worden ist wird uns zum Schluss das Ergebnis von den Bewertern an die Gruppe mitgeteilt.
Wir haben dabei den Löschangriff in der Sollzeit durchführen können. Leider haben wir ein paar Fehlerpunkte kassiert, dennoch haben wir das Leistungsabzeichen bestanden.
Nach dem Bewerb haben wir den Abend im Gerätehaus der Feuerwehr St. Anton ausklingen lassen.
